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Taufbaum

Bei jeder Taufe ein neues Blatt für den Taufbaum:

Eltern, Gotte, Götti oder Geschwisterkinder suchen ein Blatt für den Tauf­baum aus, das mit Bild, Taufspruch und Taufdatum des Täuflings versehen wird, um es während des Taufgottesdienstes zu den vielen anderen Blättern an den Taufbaum zu hängen.

Eine schöne Handlung, die uns als Kirchgemeinde symbolisch vor Augen hält: Wir gehö­ren als Getaufte zusammen, wachsen miteinander!

So verschieden die Blätter auch sind, hängen sie doch an einem Baum, leben sozusagen aus einer Wurzel: die Zusage Gottes, dass er uns hält und trägt, segnet und begleitet!

Der Platz zum Aufhängen der Blätter am Taufbaum ist jedoch begrenzt. Darum wird mit jeder neuen Taufe das Blatt des Täuflings, dessen Taufe am längsten zurück liegt, vom Taufbaum abgenommen. Im nächsten Jahr, am Tauferinnerungsgottesdienst, werden die Taufblätter den Tauffamilien wieder zurückgegeben.

Taufbaum Azmoos

Gedicht des Künstlers Christoph Friedrich

Taufbaum
ein Baum,
wachsend mit der Erde,
mit heute, mit jetzt, seit langem,
für immer,
bekannt, ehrlich, bestimmt und erfahren
stark und verbunden,
als Vorbild, als Wegweiser,
der Taufbaum
10 Tafeln, 10 Namen,
geschützt im Kreis,
geschützt im Raum,
behütet in der Gemeinschaft
von jetzt,
getragen mit starken Elementen,
als Symbol für die Zukunft,
im Taufbaum